Sehenswerte Berge, Pässe und Orte in der Schweiz

 

Jungfraujoch 3454m

Das Jungfraujoch erreicht man mit der Jungfraubahn ab der Station Kleine Scheidegg. Die Station Jungfraujoch ist die höchste Eisenbahnstation Europas, sie ist vollständig in Fels gehauen. Im Sattel zwischen dem Mönch und der Jungfrau thront das Sphinx – Observatorium. Direkt unter dem Plateau des Jungfraujochs befindet sich der Eispalast mit allerlei Skulpturen aus Eis. Auf dem Jungfraufirn kann man eine leichte Wanderung zur Mönchsjochhütte 3650m unternehmen. Ferner ist eine Schlittenfahrt mit den Polarhunden möglich.

 

Schilthorn 2970m

Zum Schilthorn mit Drehrestaurant „Piz Gloria“ gelangt man ab Stechelberg mit der längsten Luftseilbahn der Alpen. Die Bahn besteht aus vier selbständigen Sektionen, man muss dreimal umsteigen. Im Drehrestaurant geniesst man die herrliche Rundsicht von den Berner Alpen bis zum Mont Blanc und bis tief ins schweizerische Mittelland. Vom Schilthorn oder der vorherigen Station Birg lassen sich unzählige Wanderungen durchführen.

 

Staubbachfall

Der Staubbachfall ist das Wahrzeichen Lauterbrunnens. Nach fast 300m tiefem Fall prallt der Staubbach auf die Felsen. Der Staubbach gilt als Naturwunder und als grosse Sehenswürdigkeit, er ist frei zu besichtigen.

 

Trümmelbach

Die Trümmelbachfälle erreicht man mit dem Postauto ab Lauterbrunnen. Die Trümmelbachfälle bestehen aus sieben Gletscherwasserfällen im Berginnern, mit Tunnellift zugänglich gemacht und beleuchtet. Der Trümmelbach entwässert allein die riesigen Gletscherwände von Eiger, Mönch und Jungfrau. Bis gegen 20.000 Liter pro Sekunde. Es sind die einzigen Gletscherwasserfälle Europas im Berginnern die zugänglich sind.

 

Gletscherschlucht Grindelwald

Die Gletscherschlucht bei Grindelwald ist zu erreichen mit dem Postauto ab Bahnhof Grindelwald. Über Stege und Felsgalerien kann man 720m weit ins Innere der wildromantischen Gletscherschlucht, in die Nähe der Gletscherzunge des Unteren Grindelwaldgletschers vordringen. Senkrecht steigen beidseitig glattgeschliffene Wände aus hartem Alpenkalk in die Höhe, gelegentlich verdichten sie sich zu einem schmalen Spalt, so dass man sich in eine gewaltige Grotte versetzt fühlt. In der Tiefe toben die mächtigen Wogen der Lütschine. Mit ihren Gletschermühlen und -schliffen und den roten Marmorblöcken im Bachbett ist die Gletscherschlucht ein lohnendes und imposantes Naturwunder.

 

Blaue Eisgrotte Grindelwald

Ab Grindelwald Bahnhof fährt ein Postauto bis Hotel Wetterhorn, ab da führt ein Fussweg in Richtung Restaurant Milchbach von wo aus man in die Blaue Eisgrotte kommt. Gefahrlos ist das Gehen ins Innere der Blauen Eisgrotte, des zurzeit mächtig vorrückenden Eisstromes. Die blauen Eiswände der Grotte hinterlassen bei jedem einen unvergesslichen Eindruck.

 

Tell Freilichtspiele Interlaken

In Matten bei Interlaken sind die Tell-Freilichtspiele zu Hause. Die Tellspiele Interlaken wurden im Jahre 1912 gegründet. Seither wurde von 1912 bis 1914, von 1931 bis 1939 und von 1947 bis heute das Schauspiel „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller am Rugen in Matten aufgeführt. Jeden Sommer lässt sich ein zahlreiches Publikum neu von der Aussagekraft des Stückes begeistern. Die Schauspieler auf der Naturbühne der Tell-Freilichtspiele, vom Hauptrollenträger bis zu den Statisten, sind alles Laien. Es sind Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer, die als Schüler, Hausfrauen, Arbeiter, Intellektuelle, Berufsleute in Handwerk und Gewerbe und als Bauer tätig sind. Viele von ihnen wirken seit langen Jahren mit, darunter solche, die auf mehr als 800 Aufführungen zurückblicken können. Es hat sich denn auch in Interlaken und seiner Umgebung eigentlich eine recht grosse Tellspieler-Familie gebildet, deren Mitglieder mit ihrer Treue zur Sache dem ganzen Unternehmen einen hohen inneren Wert und Halt geben.

 

Giessbach

Von Interlaken Ost fährt man mit dem Schiff bis Giessbach. Die Giessbachfälle gehören zu den grossartigsten und schönsten Naturschauspielen der Schweiz. Die Wassermassen des Giessbaches stürzen über 14 Fälle, wovon sieben von besonderer Wildheit beherrscht werden, von rund 400m hinab in den Brienzersee. Darum gehört es auch zu den spannensten Augenblicken einer Brienzerseefahrt, die in den See stürzenden Wasser des Giessbaches zu beobachten.

 

Gletscherschlucht Rosenlaui

Die Gletscherschlucht Rosenlaui erreicht man mit dem Postauto ab Meiringen. Die Gletscherschlucht Rosenlaui kann als Hauptattraktion des ganzen Rosenlauitales bezeichnet werden. Ein Tal, das sich noch heute genau wie vor hundert Jahren präsentiert. Die klassische wildromantische Landschaft ist denn auch der Grund weshalb immer mehr Naturfreunde dieses Naturwunder in den Alpen aufsuchen.

 

Reichenbachfall

Den Reichenbachfall erreicht man bequem zu Fuss ab Meiringen. Die über 100 Jahre alte Drahtseilbahn bringt den Besucher auf die Höhe des Wasserfalls. Ab der Bergstation der Drahtseilbahn kann man ohne Anstrengung bis zur höchsten Stelle des Falls gehen. Im Reichenbachfall sind die Wasserläufe des Rosenlauitals vereinigt. Die Schönheit des wuchtigen Falles und die landschaftlichen Reize seiner Umgebung werden jeden begeistern.

 

Aareschlucht

Um in die Aareschlucht zu gelangen benutzt man das Postauto ab Meiringen. Mit ihren unzähligen grotesken Nischen, Grotten, Kesseln, Erkern, Buchten und Gewölben, welche die fliessenden Wasser der Aare in Jahrtausenden geschaffen haben, stellt die 1400m lange und bis 200m tiefe in den Kirchet gegrabene Schlucht ein für die Schweizer Alpen einzigartiges Naturwunder dar.

 

Freilichtmuseum Ballenberg

Mit dem Postauto ab Brienz gelangt man zum Freilichtmuseum Ballenberg. Das schweizerische Freilichtmuseum für ländliche Bau- und Wohnkultur zeigt auf diesem prachtvollen, parkähnlichen Gelände regionale Haus- und Siedlungsformen. Die Bauernhäuser sind mit Gegenständen, Möbeln und Gerätschaften ausgerüstet, die Gärten sind stilgerecht bestellt, regelmäßige Vorführungen alter Handwerke finden statt, es ist für die Besucher ein eindruckvolles und lehrreiches Erlebnis.

 

Beatushöhlen

Mit dem Schiff oder dem STI-Bus ab Interlaken West kommt man zu den Beatushöhlen. Die Beatushöhlen mit einer prähistorischen Siedlung - Zelle des heiligen Beatus. Elektrisch beleuchtete Tropfsteinhöhlen mit weiten Hallen, tosenden Wasserfällen, engen Pässen und Grotten mit prächtigen Tropfsteinformen erwarten den Besucher.

 

Niesen 2362m

Den Niesen erreicht man mit der Bahn ab Spiez bis Mülenen, ab Mülenen bringt in zwei Sektionen die Standseilbahn den Besucher auf den Niesen. Vom Niesen Kulm geniesst man einen herrlichen Ausblick auf die Berge und den Thunersee. Zahlreiche Wanderwege führen vom Niesen hinab ins Tal.

 

Stockhorn 2190m

Die Talstation der Stockhornbahn befindet sich 10 Minuten von der Bahnstation in Erlenbach. In zwei Sektionen erreicht die Stockhornbahn den Gipfel. Vom Gipfel bietet sich dem Besucher ein wunderschöner Blick auf die Berge. Natürlich kann man auch vom Stockhorn sehr viele Wanderungen unternehmen. Unterhalb vom Gipfel befinden sich zwei glasklare Bergseen, der Oberstocken- und der Hinterstockensee.

 

Gasterntal

Ins Gasterntal geht man am besten zu Fuss ab Kandersteg. Bevor man ins Gasterntal gelangt geht man durch die enge Chlus an der schmalen bergwärts führenden Strasse die sich an die Felswände entlang schlängelt, man sieht die junge Kander die sich tosend talwärts stürzt. Im Gasterntal beim Hotel Waldhaus angekommen setzt man die Wanderung fort bis nach Selden.

 

Engstligenalp 1950m

Die Engstligenalp erreicht man mit dem Bus ab Frutigen bis Adelboden Oey, weiter geht es mit einem Bus bis Unter dem Birg, von dort bringt die Gondelbahn Sie nach der Engstligenalp. Die Engstligenalp, ein einzigartiger Fleck Erde, ist seit langem bekannt für aktive und erholsame Stunden. Die Wucht und der Reiz der Hochgebirgslandschaft sind hier vereint: eisgepanzerte Gipfel und Grate, blumenübersäte Weiden und Hänge, wo sich Murmeltiere und das Steinwild tummeln, über Felsen hinunterstürzende klare Bäche. Vom Spaziergang in der Nähe bis zu Gipfelbesteigungen und Passwanderungen bieten sich viele Möglichkeiten.

 

Cholerenschlucht

Von Adelboden aus, das man mit dem Bus ab Frutigen erreicht, führt der Weg zur Cholerenschlucht. Im Tobel des Tschentenbaches muss die elegante Betonbrücke überquert werden, bis der Weg zur Schlucht abzweigt. Es ist eine wilde, durchgehend mit Brücken und Treppen ausgebaute Felsschlucht mit schönsten Wasserfällen, Windungen, Wassermühlen und durch Erosion geschliffene Felsen. Länge der Schlucht: 100m.

 

Iffigenalp und Iffigfall

Den Iffigfall erreicht man mit dem Bus ab Bahnhof Lenk bis „Alpenrösli“ von dort sind es noch ca. 30 Minuten zu Fuss. Der Iffigfall ist ein prächtiger, über 100m hoher Wasserfall an der Grenze zum Naturschutzgebiet Gelten – Iffigen, direkt am Weg zur Iffigenalp, wohin man nachdem man beim Wasserfall war, hinwandern kann.

 

Titlis 3239m

Von Engelberg gelangt man über Gerschnialp – Trübsee – Stand zur Bergstation Titlis in 3020m Höhe. Auf dem Titlis geniesst man das überwältigende Alpenpanorama.

 

Pilatus 2132m

Die Felspyramide des Pilatus, das markante Wahrzeichen von Luzern, wird mit zwei Bahnen erreicht. Von Kriens schwebt eine Gondelbahn über satte Wiesen und grüne Wälder nach Fräkmüntegg, von hier aus schwingt sich eine kühne Luftseilbahn über Felswände hinauf zum Gipfel. Von Ende April bis Anfang November fährt von Alpnachstad aus die weltberühmte elektrische Pilatusbahn nach Pilatus Kulm. Sie ist mit einer grössten Steigung von 48 % die steilste Zahnradbahn der Welt. Vom Pilatus hat man einen einzigartigen Tiefblick auf Luzern und den Vierwaldstätter See, einen unvergleichlichen Rundblick auf die Alpenkette und eine umfassende Fernsicht über das schweizerische Mittelland bis zum Schwarzwald und den Vogesen.

 

Rigi 1797m

Den Rigi erreicht man von drei Orten des Vierwaldstätter Sees, von Vitznau mit der Zahnradbahn, von Weggis mit der Luftseilbahn bis Rigi Kaltbad, ab Rigi Kaltbad mit der Zahnradbahn und von Arth Goldau mit der Zahnradbahn. Der Rigi über dem Vierwaldstätter See und Zugersee ist seit über 100 Jahren der berühmteste Aussichtsberg in der Zentralschweiz. Seine grossartige Fernsicht auf die Hochalpen und das weite Mittelland beglücken immer wieder neu. Auf ausgedehnten Höhenwegen durch Bergwald und Alpweiden trifft der Wanderer eine reiche Flora.

 

Stanserhorn 1900m

Im Zentrum der Zentralschweiz im Ort Stans erhebt sich der 1900m hohe Panoramaberg Stanserhorn. Die Rundsicht reicht auf über 100 km Alpenkette (Säntis, Titlis, Eiger und Jungfrau) zehn Schweizer Seen und bis hinaus in den Schwarzwald. Ein besonders reizvoller Blumenteppich schmückt den Stanserhorngipfel; sehr seltene, buntfarbige Bergpflanzen sind zu bewundern

 

Luzerner Verkehrshaus

Das Verkehrshaus in Luzern ist mehr als ein Museum. In einer lebendigen Schau will das Verkehrshaus die Entwicklung der Verkehrsmittel zu Wasser, zu Lande, in der Luft, der Raumfahrt, des Fernmeldewesens, der Post und des Fremdenverkehrs aufzeigen. Hunderte nostalgische Originalfahrzeuge, kunstvolle Modelle, packende Tonbildschauen und Filme, interessante Demonstrationen, herrliche Dioramen versetzen den Besucher in die pulsierende Welt des Verkehrs. Im einzigen Planetarium der Schweiz erlebt man das Bild des faszinierenden Sternenhimmels.

 

Gornergrat 3131m

Um zum Gornergrat zu gelangen benutzt man am besten ab Brig die BVZ-Bahn bis Zermatt. Die Bahnfahrt führt durch romantische Täler, steile Bergstrecken und eine malerische Bergwelt. Zwischen dem Talgrund des weltbekannten Ortes Zermatt und der mächtigen südlichen Alpenkette erhebt sich der 3131m hohe Gornergrat – seit über hundert Jahren als klassische hochalpine Aussichtswarte gepriesen und seit 1898 mühelos erreichbar mit der Gornergratbahn. Nach dem rund 50m hohen Findelbach-Viadukt vermittelt die Gornergratbahn eine packende Aussicht auf Zermatt und sein grünes Tal. Durch Lärchenwald werden die Arven und Alpenrosenhänge der Riffelalp 2210m erreicht, wo sich das Matterhorn in seiner grossartigen Form besonders schön präsentiert. Der Rundblick vom Gornergrat (Endstation 3089m, Aussichtsplateau 3131m) umfasst den ganzen Kreis des von gläsern schimmernden Eisabstürzen und immensen Firngebieten bedeckten schweizerisch-italienischen Grenzkammes. Hier die Flammengestalt des Matterhorns, dort das noch höher ragende Weisshorn.

 

St.Gotthardpass 2109m

Als Mons Elvenius war dieser Alpenübergang schon den Römern bekannt; er spielt aber erst seit dem 13. Jahrhundert eine wirtschaftliche und strategisch wichtige Rolle. Auf der Passhöhe das Gotthard-Hospiz (14. Jh.) stehen eine Wetterwarte und ein Fliegerdenkmal. Der Passname erinnert an eine hier 1300 zu Ehren des heiligen Gotthards, Bischof von Hildesheim, errichtete Kapelle.

 

Furkapass 2431m

Der Furkapass ist die Wasserscheide zwischen Rhone und Rhein und Kantonsgrenze zwischen Uri und dem Wallis.

 

Grimselpass 2165m

Der Grimselpass, von ihm hat man einen schönen Blick zum Finsteraarhorn 4274m und zum Lauteraarhorn 4042m.

 

Sustenpass 2259m

Die Passhöhe des Sustenpasses ist die Kantonsgrenze zwischen Uri und Bern. Von dem Parkplatz in der Himmelrankkurve sieht man die Gadmenfluh 3024m und die Sustenhörner.

 

Basel

Basel ist die zweitgrößte Stadt der Schweiz und liegt an einem alten Rheinübergang, wo sich heute Deutschland, Frankreich und die Schweiz berühren. Einige Sehenswürdigkeiten sind: Das Münster in gotischem Stil, vor dem Münster liegt über dem Rhein die „Pfalz“ eine mit Bäumen bestandene Aussichtsterasse. Das Spalentor mit dem besterhaltenen Torturm des alten Verteidigungsringes, in der Nähe steht der Spalenbrunnen, mit tanzenden Bauern und Dudelsackpfeifern. Das Rathaus, das 1508–1521 in gotisch-burgundischem Stil aus rotem Sandstein erbaut und später mehrmals erweitert wurde. Ferner ist die gesamte Altstadt sehenswert.

 

Bern

Bern ist der Sitz der Bundesregierung und des Parlaments, Hauptstadt des gleichnamigen (zweitgrössten) Schweizer Kantons. Sehenswert ist die Berner Altstadt, die sich auf einer von der 30m tiefer liegenden Aare gebildete Halbinsel ausbreitet. Bern hat für den Besucher eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, wie das Weltpostdenkmal zur Erinnerung an die 1874 in Bern erfolgte Gründung des Weltpostvereins, das Bundeshaus vor dessen Eingang aus Stein die Helvetia steht, das Münster St. Vinzenz die schönste spätgotische Kirche der Schweiz, der Zytgloggeturm, der ein Rest der Stadtmauer von 1191 und bis 1250 Stadttor war, erhielt 1771 seine jetzige Gestalt, der Bärengraben, in dem lebende Bären an die Stadtgründung erinnern; seit dem 15. Jahrhundert pflegt die Stadt diese Tradition. Typisch an den vielen Gassen Berns sind ihre Anlagen, die Laubengänge und die Anordnung der Fassaden unter den spitzgiebeligen Dächern. Unter den Laubengängen wurden die alten Läden in moderne Geschäfte verwandelt, ohne dass dadurch das mittelalterliche Stadtbild wesentlich verändert wurde.

 

Brienz

Brienz ist ein malerisches Städtchen am Fuß des Brienzer Rothorn. Brienz ist das Zentrum der Schweizer Holzschnitzkunst mit der Kantonalen Schnitzschule und der Schweizerischen Geigenbauschule.

 

Einsiedeln

In Einsiedeln steht die meistbesuchte und berühmteste Wallfahrtskirche der Schweiz. Imponierend wirkt die 140m lange Fassade mit der Klosterkirche in ihrer Mitte; sie liegt vor dem ansteigenden, arkadenumgebenen Platz, dessen Mittelpunkt ein kunstvoller, 1949 erneuerter Marienbrunnen bildet.

 

Gruyères

Umgeben von seinen Türmen und Ringmauern erhebt sich das Städtchen Gruyères – der Hauptort der früheren gleichnamigen Grafschaft – einem Wachposten gleich, rund 800m hoch auf einem Hügel eingangs des oberen Greyerzerlandes. Dem Besucher eröffnet sich nach Betreten des Städtchens durch das Hauptportal ein einmaliges Bild: vor ihm liegt die von einem der Türme des Schlosses dominierte Hauptstrasse des Städtchens. Drei Tore geben Einlass ins Städtchen. Das Schloss Greyerz, das zu den herrschaftlichsten der Schweiz gehört überragt das Städtchen. 19 Grafen herrschten hier vom 11. bis ins 16. Jahrhundert.

 

Luzern

Luzern ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, liegt am Ausfluß der Reuss aus dem Vierwaldstätter See. Die von der neuntürmigen Stadtmauer (14. / 15. Jh.) umschlossene Altstadt breitet sich am Fluss und Hafen aus, während sich das neue Luzern an den Abhängen des Gütsch, des Sonnenbergs und des Dietschibergs hinaufzieht. Das Wahrzeichen Luzerns ist die Kapellbrücke, sie wurde 1333 erbaut, um die Stadt von der Seeseite her zu schützen. An ihr erhebt sich der ziegelgedeckte achteckige Wasserturm (14. Jh.), in dessen Schatzkammer der Stadtrat nach siegreichen Schlachten die Beute aufbewahrte. Zeitweilig diente der Turm auch als Gefängnis. 112 Holztafeln im Balkenwerk schildern Begebenheiten aus der Stadtgeschichte. 1993 wurde die Kapellbrücke durch einen Brand zerstört und wiederaufgebaut. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die schöne Altstadt, das Löwendenkmal, der Gletschergarten und vieles mehr.

 

Solothurn

Durch das Baseltor gelangt man in die Stadt Solothurn. Die engen Gassen um den Marktplatz mit dem St. Ursus Brunnen laden zu einem Spaziergang ins Mittelalter der noch heute weitgehend von Befestigungen ( 15. – 17. Jh.) umgebenen Stadt ein. Der Zeitglockenturm (12. Jh., oberer Teil 15. Jh.) hat eine astronomische Uhr. Hauptsehenswürdigkeit ist die St. Ursen Kathedrale, zu der eine breite Freitreppe, von dem Urser- und dem Gideonbrunnen flankiert, hinaufführt.

 

Thun

Thun das am Ausfluss der Aare aus dem Thuner See liegt, wird überragt von dem Schloss und der Stadtkirche, um die sich die Altstadt lagert; das moderne Stadtviertel befindet sich am linken Aareufer.

 

Zürich

Zürich ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons und größte Stadt der Schweiz, liegt am Zürichsee an der Stelle, wo die Limmat aus dem See fliesst. Die Altstadt schmiegt sich an den Fluss, während sich das neue Zürich am Uetliberg und am Zürichberg hinaufzieht. Vom Hauptbahnhof, Zubringer zum Flughafen Kloten, zieht sich nach Süden die Bahnhofstrasse, Zürichs Hauptstrasse, bis zum Bürgliplatz am Zürichsee; sie wird das „Schaufenster der Schweiz“ genannt und ist eine der berühmtesten Einkaufstrassen der Welt. Dort steht auch das Denkmal des Zürcher Pädagogen Heinrich Pestalozzi (1746 – 1827) in der Nähe der Sternwarte Urania. Weitere Sehenswürdigkeiten sind ausser der historischen Altstadt, das Grossmünster, der grösste romanische Kirchenbau der Schweiz (12. / 13. Jh.). Einst stand dort ein von Karl dem Grossen gegründetes Kloster der Chorherren; eine Sitzstatue des Kaisers (Original in der Krypta) befindet sich am Südturm. Das Fraumünster wurde vom 12. bis zum 15. Jahrhundert auf dem Platz eines 853 von Ludwig dem Deutschen gegründeten Frauenklosters erbaut; von der karolingischen Krypta sind noch Reste erhalten. Besonders zu erwähnen sind die fünf berühmten Chorfenster von Marc Chagall (1970) sowie die Darstellung der Krönung Mariä.

 

Zum Schluß die Bemerkung: es ist nur ein kleiner Teil der Sehenswürdigkeiten beschrieben, denn die Schweiz hat deren noch viel mehr.


letzte Änderung erfolgte am 02.09.2017           zur Hauptseite